Die Gründung

wenn man im Jahr 2000 von Wachau oder Seifersdorf kommend auf das ruhig am Rande der Laußnitzer Heide gelegene Lomnitz schaute, fiel einem gleich der helle Kirchtum ins Auge. Mit diesem schönen Bild wurde beim Besucher sofort die Hoffnung auf ein intaktes, wenn nicht sogar perfektes Dorf erweckt.

Ging man aber zur Kirche hin, musste man enttäuscht feststellen, dass der Turm zwar in Ordnung war, vom Kirchenschiff jedoch eher die düstere Atmosphäre des Verfalls ausging.

Hier musste unbedingt Hilfe her!

Der schöne, bereits sanierte Turm gab dazu Hoffnung. Drei Gleichgesinnte, die bereit waren die Arbeit zu übernehmen, gab es auch, also los!

10. September 2001 - 15 Lomnitzer gründen den Förderverein Dorfkirche Lomnitz

Den Gründern des Vereins war es ein schrecklicher Gedanke und ein böses Omen, wenn die Kirche im Dorf verfiele.

Wir wollen die Kirche im Dorf lassen!

Unter diesem Motto wurde schon manche Kirche gerettet. Auch wir Lomnitzer waren entschlossen aktiv zu werden.

Schirmherr: Staatsminister Dr. Hans Geisler (heute a.D.)

Wir gewannen einen großzügigen Schirmherren, den damaligen Sozialminister Sachsens, Dr. Hans Geisler aus Radeberg, der den Kirchenvorstand bereits vor der Gründung des Vereins mit Benefizkonzerten im Bemühen um die Sanierung der Kirche unterstützt hatte.


"Lomnitz ist ganz nah dran!"

Das versicherte im Jahr 2001 der Baudezernent des Landeskirchenamtes Dr. Böhme. Jetzt hieß es: Zupacken! Jetzt galt es, von Lomnitzer Seite noch einen richtigen Ruck zu geben. Der Eigenanteil an der geplanten Bausumme von 450 000 € war noch nicht vorhanden.

 

Erstes Ziel: Sammeln von 35 000 € Eigenanteil

Die Kirchgemeinde und der Förderverein waren jetzt gefordert. Der Nachweis des Eigenanteils war Voraussetzung für die Zusagen der benötigten Fördergelder. Es durfte keine Zeit versäumt werden. Wer konnte schon vorraussagen, ob es in den folgenden Jahren noch möglich war, so umfangreiche Förderungen zu erhalten.

52 Mitglieder im Jahr 2003

Bis zum Jahr 2003 hatte der Verein 52 Mitglieder gewonnen und der Eigenanteil war schon in greifbarer Nähe. Das beeindruckte auch das Amt für ländliche Neuordung, den größten potentiellen Förderer, neben der Landeskirche. Das Fördergeld wurde zugesagt.

2004 Beginn der Kirchenschiffsanierung - Das Hauptziel war erreicht.