Wenn Sie den Blick im Altarraum an die Decke richten, sehen Sie die größte Besonderheit der Lomnitzer Kirche. Es ist die hölzerne Tonnendecke mit einer sehr schönen Ausmalung im Jugendstil.

Für die Restaurierung dieser Decke musste ein sehr hoher Aufwand betrieben werden.

Die alte Holzkonstruktion war an vielen Stellen auszubessern. Für ihre Stabilität bedurfte es auch einer besonderen Konstruktion des gesamten Dachstuhles.

Auf dem Bild ebenfalls zu erkennen ist die große Orgel. Sie wurde 1916 von der Firma Jehmlich gebaut. Seit 2004 war sie leider zum Schweigen verurteilt. Im Sommer 2010 wurde die Orgel dank der zahlreichen Spenden und Fördergelder restauriert und zum Erntedankfest im September 2010 wieder feierlich eingeweiht werden.

Zur musikalischen Begleitung, gibt es zusätzlich in der Kirche noch ein Walcker-Positiv.

 

Rollstuhlfahrerzufahrt

 

Der nördliche Seiteneingang wurde in Frühjahr 2009 behinderten-gerecht umgebaut.

 

Hier befinden sich nun keine Stufen mehr, so daß Rollstuhlfahrer und Gehbehinderte einen ungehinderten Zugang zum Kircheninneren haben.

 

Das neue mittlere Altarfenster

 

Altarfenster sind meist schon sehr alt. Die Lomnitzer Kirche hat auch zwei alte Bleiglasfenster. Diese sind aber nicht im Jahr 1841 beim Kirchenneubau eingesetzt worden, sondern erst viel später, um 1903 das linke und 1904 das rechte.

 

Im Jahr 2014 gab es die seltene Gelegenheit auch das mittlere, dritte Altarfenster künstlerisch gestalten zu lassen. Das war der Fall, weil der Förderverein den größten Teil der Kosten übernehmen konnte.

 

Das neue Altarfenster fertigte Camillo Schulz aus der Glaswerkstatt Körner, Dresden, an. Es nimmt die künstlerischen Elemente der Nachbarfenster auf. Damit fügt es sich sehr gut zwischen die älteren Fenster ein ohne deren Stil zu kopieren.

 

Inhaltlich führt es zum Zentrum des christlichen Glaubens, dem Zeugnis einer unzerstörbaren Verbindung zwischen Gott und seiner Schöpfung, die auch im Leiden und Tod Bestand hat und so "Glaube, Hoffnung, Liebe" nie sterben lässt - der golden Strahl zerreißt Finsternis und Dornen.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Damit ist unser kleiner Kirchenrundgang beendet.

 

Wir würden uns jederzeit über Ihren Besuch freuen.
 


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